Schloss Hubertushöhe
Der prächtigste Bau des Stadtteils Hubertushöhe ist wohl das Jagdschloss Hubertushöhe, eine denkmalgeschützte historische Anlage am Ufer des Storkower Sees. Das Schloss wurde 1899 bis 1900 für den Berliner Druckereibesitzer und Verleger Georg Büxenstein als repräsentatives Landhaus bzw. Jagdhaus mitsamt Nebengebäuden errichtet. Über den Schlossbesitzer und Verleger der damals auflagenstärksten Zeitung „ Berliner Lokalanzeiger“ staunten die Einheimischen nicht schlecht. Mit einem Automobil fuhr er als Erster durch die Ortschaft und sorgte lange für Gesprächsstoff im kleinen Storkow. Das märchenhafte Schloss blickt auf eine wechselvolle Geschichte mit unterschiedlichen Nutzungsarten zurück. Von 1998 bis 2012 war es sogar ein 5-Sterne-Luxus-Hotel, wo es sich die Schönen und Reichen gut gehen ließen. Nach dieser Zeit wurde es von den Unternehmerbrüdern Opolka, der Zweibrüder Kunst- und Kultur GmbH, die einen „Kunst und Literaturpark“ planten, übernommen. Wolfsskulpturen lauern heute furchteinflößend vor dem Tor. Sie stehen symbolisch für den Kampf gegen Hass und Ausgrenzung. In den Sommermonaten können Gäste durch den fünf Hektar großen Park mit jahrhundertealten Bäumen entlang wandeln. In der Sommersaison finden Hochzeiten und Empfänge statt. Am Ufer steht die Fischerkate, wo man gemütlich am Wasser sitzen kann. Das Schloss diente schon oft als Kulisse für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen. In einer Folge der bekannten Serie „Babylon Berlin“ beispielsweise, erkennt man die charakteristische Schloss- und Parkanlage und den See wieder.